Nach dem Pragmatismus, den es heute in verschiedenen Ausfertigungen gibt, sind die praktischen, lebensweltlichen Wirkungen Grundlage für wissenschaftliche Gedanken und schließlich auch für
Theorie. Das Theoretische macht also nach dem Pragmatismus nicht ohne die lebensweltiche Praxis von Menschen Sinn. Erste Vertreter des Pragmatismus waren Dewey, James, Peirce und auch der
Soziologe Mead.
Später wurde der Pragmatismus auch von Quine mit der Wissenschaftstheorie verbunden. Wobei Quine einen Holismus vertrat, bei dem die gesamte Theorie immer zur Debatte steht. Ein theoretischer
Satz würde sich dabei nicht isoliert betrachten, sondern nur im Gesamtkonzept und er könnte auch aufgegeben werden, sofern dabei die Kohärenz und Konsistenz der Theorie nach pragmatischen
Gesichtspunkten gestärkt würde.