Externalismus

Der Externalismus ist eine Position innerhalb der Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie. Es gibt allerdings auch in der Ethik externalistische (und internalistische) Positionen.

Grundgedanke des sprachphilosophischen (semantischen) Externalismus ist es, dass die Bedeutung von Wörter nicht nur davon abhängt, was vor aller Erfahrung festgestellt werden kann. Auch empirische Faktoren können dort eine Rolle spielen.

  Hilary Putnam war ein Vertreter des sprachphilosophischen Externalismus (inzwischen ist er es nicht mehr). Er hatte die Idee zu einem Gedankenexperiment, das mit einer 'Zwillingserde' hantierte: Wenn es eine Welt gibt, die vollkommen identisch mit unserer ist, in der allerdings Wasser nicht aus H2O, sondern aus XYZ besteht, dann haben wir es in beiden Welten mit unterschiedlichen Arten von Wasser zu tun. Die Bedeutung eines Begriffs hängt also auch davon ab, was Naturwissenschaftler über ihn herausfinden.

Das ist die Grundidee des semantischen Externalismus. Gegenbegriff zum Externalismus ist der Internalismus.