Feyerabend, Paul (1924-1994)

„Anything goes“ – das ist wohl der bekannteste Satz des österreichischen Wissenschaftsphilosophen Paul Feyerabend. Er wurde in Wien geboren und im Schweizerischen Genolier starb er 80 Jahre später. Dabei propagierte er eine Wissenschaftstheorie, die bei Betrachtung der Wissenschaften, deren Anarchie feststellen sollte. Er gilt aufgrund dessen als Begründer des wissenschaftlichen Anarchismus.

Der einzige allgemeine Grundsatz, der den Fortschritt nicht behindert, lautet: Anything goes.

(Quelle: Feyerabend, Paul: Wider den Methodenzwang.)

Selbst Scheinfächer wie die Wissenschaftstheorie, die der Wissenschaft ihren Namen, der dieser aber keine einzige brauchbare Idee verdankt, werden weit über den Wert ihrer positiven Beiträge finanziert.

(Quelle: Feyerabend, Paul: Wider den Methodenzwang.)

Kluge Menschen halten sich nicht an Maßstäbe, Regeln, Methoden, auch nicht an ‚rationale‘ Methoden, sie sind Opportunisten, das heißt, sie verwenden jene geistigen und materiellen Hilfsmittel, die in einer bestimmten Situation am ehesten zum Ziele zu führen scheinen.

(Quelle: Feyerabend, Paul: Erkenntnis für freie Menschen.)

Was nützen mir die Elementarteilchen, wenn ich mich vor Verzweiflung aufhängen will.

(Quelle: Feyerabend, Paul: ZDF-Interview mit Rüdiger Safranski (Paul K. Feyerabend – Interview in Rom.)

Video über Paul Feyerabend